erschienen inSüdthüringen am 15.05.2025
Der Gesangverein Steinach veranstaltete vor wenigen Tagen das 22. Fest der Chormusik im Vereinshaus „Reich“ in Steinach.
Am 3. Mai war es wieder einmal soweit. Der Gesangverein Steinach hatte zum Fest der Chormusik ins Vereinshaus „Reich“ eingeladen. Traditionsgemäß gab es schon vor dem Konzert selbstgebackenen Kuchen und Kaffee. Von den Gästen wurde dieses Angebot wie immer gerne angenommen.
„Für die diesjährige Veranstaltung hatten wir uns vier Chöre eingeladen. Drei von ihnen waren zum ersten Mal bei unserem Fest der Chormusik dabei“, erklärte die Sprecherin des Gesangverein Elke Schönfelder.
Um 15 Uhr begrüßte der Gesangverein Steinach das Publikum und die Gastchöre sowie die geladenen Gäste im Saal mit „Das klinget so herrlich“. Nach weiteren zwei Liedern machten sie die Bühne frei für den gemischten Chor „Ad hoc“ aus Sonneberg. Unter Leitung seines Dirigenten, Klaus Mechthold, erfreute der Chor unter anderem mit „Wie schön blüht uns der Maien“, das Publikum.
Ebenfalls zum ersten Mal zu Gast im „Reich“ war der gemischte Chor aus Mengersgereuth-Hämmern. Sie hatten mit Liedern wie „Sweet dreams“ von Annie Lennox eher etwas „Modernes“ mitgebracht.
Dass das Konzert heuer die große Bandbreite von Chormusik zeigen konnte, dafür sorgte auch der Auftritt des Männerchores „Frohsinn“ aus Marktgölitz. Wenn 16 kräftige Männerstimmen „Das Morgenrot“ erwachen lassen, das macht dem ein oder anderen im Publikum schon Gänsehaut, so die Sprecherin.
Regina Metzler vom Arbeitskreis Mundart erzählte von ihrer Kindheit in Steinach. Am zustimmenden Nicken und den lächelnden Gesichtern im Publikum war abzulesen: „Ha ja, so woasch fei!“
Der Frauenchor ist eine weitere Variante des Chorgesangs. Dafür kamen gute „alte“ Bekannte ins Vereinshaus. Die Sängerinnen aus Judenbach hatten so schöne Lieder wie das „Lob des Frühlings“ im Gepäck.
Zum Abschluß des Konzertes gab es noch die Uraufführung von „Nelly Gray“ . Schon in der Corona-Zeit hatte der Gesangverein Steinach angefangen das Stück zu proben und seit dem immer wieder, teils mit größeren Pausen, daran gearbeitet. Nachdem das letzte Lied verklungen war und alle Dirigenten ein blumiges Dankeschön in Händen hielten, war nun Zeit für den „gemütlichen“ Teil, so Schönfelder.
Als sich die Saaltüren öffneten, zog schon Bratwustduft in die Nasen. Besonderer Dank gilt den fleißigen Helfern, die solche Veranstaltungen erst möglich machen.